Startseite Folkeboote Impressionen Impressionen 2016

In diesem Jahr gab es - sehr zur Freude von Wettfahrtleiter Rolf Brinkmann - keinen Sturm bzw. keine Flaute und auch keinen Regen. Diese idealen Wetterbedingungen ermöglichten auf dem Wasser die Durchführung der geplanten fünf Wettfahrten und trugen an Land auch zu einem sehr geselligen Abend bei. Gegenüber dem Vorjahr war weiter ein Anstieg der Teilnehmerzahl zu verzeichnen. Nach der Steuermanns-besprechung am Samstagmorgen war es für alle wieder ein tolles Bild, bei Sonnenschein die Folkeboote segelnd den Hafen verlassen zu sehen.
Nach der Steuermannsbesprechung vor dem neuen DGzRS-Rettungsschuppenfolgte die Auslaufparade der Folkeboote.Vor Heidkate auf der Kieler-Woche-Bahn Foxtrott wurde auf Wunsch der Klassenvereinigung nach dänischem Vorbild ein langer Up-and-Down-Kurs ausgelegt. Der Wind blies aus fast östlicher Richtung (60 bis 80 Grad) mit 9 bis 12 Knoten. Bei dieser Windrichtung sind auf der Bahn Foxtrott immer Winddreher sowie die Strömung und auf der Kreuz die Schläge unter Land zu beachten.
Nach einem guten Start aus der ersten Reihe war der Gesamtsieger (GER 1085) von Beginn an vorne dabei.Auf den langen Kreuzen war der Schlag unter Land immer bevorteilt.Aufgrund der langen Kurse dauerte jede Wettfahrt weit über eine Stunde. Interessant war die Beobachtung, dass es nach der Startkreuz aufgrund der anspruchsvollen Bedingungen auf der zweiten Kreuz und der Zielkreuz immer noch viele Positionswechsel bei den Führenden gab. Gesegelt wurden am Samstag die geplanten drei Wettfahrten, es gab keine Frühstarts und keine Proteste.
Nach drei Wettfahrten stand erst mal die Stärkung im Vordergrund.So war es bei Speis und Trank ein entspannter und geselliger Abend im neu gestalteten Hafenumfeld. Der Hauptgewinn der Tombola, eine Offshorejacke und -hose im Wert von ca. 400 €, ging diesmal an einen dänischen Segler. Auch für die zwei geplanten Wettfahrten am Sonntag blies der Wind wieder aus östlicher Richtung (95 bis 115 Grad). Die Bedingungen glichen fast dem Vortag, nur die Welle war deutlich höher, der Wind kam mit 14 bis 18 Knoten. Die Sonne schien nicht, es blieb aber trocken von oben. Viel Arbeit wartete wieder auf die Besatzung der Tonnenleger.Erstaunlicherweise wurde in der vierten Wettfahrt viel aggressiver als am Vortag gestartet, so dass ein Gesamtrückruf und für den nächsten Startversuch die Black Flag gesetzt wurde. Fünf Frühstarter wurden dann ermittelt und disqualifiziert. In der fünften Wettfahrt wurde wieder mit Black Flag gestartet und es gab wieder 5 Frühstarter. Allerdings gab es auch am Sonntag keine Proteste.
In der vierten und fünften Wettfahrt mussten alle auf die Kante unddie Welle hatte es in sich.Die Gewinner des Trudelmauspokals, Thomas Müller vom Kieler Yacht Club (GER 1085) mit seiner Tochter Kim Stefanie und Frithjof Kleen bekamen bei der Siegerehrung alle zu vergebenden   Wanderpreise: Das Trudelmaus-Folkeboot-Halbmodell, eine Glasenuhr für den schnellsten auswärtigen Steuermann, den Hein-Dahlinger-Wanderpreis (Folkeboot-Halbmodell) für die beste Crew von der Kieler Flotte und den Karl-Rehder-Gedächtnispreis für den besten Steuermann über 60 Jahre. In den zurückliegenden Jahren gewann, bis auf 2013 mit Ulf Kipcke, immer eine dänische Crew den Trudelmaus-Pokal. Der zweite Platz in diesem Jahr ging an Bernd Ehler vom Akademischen Seglerverein in Kiel (GER 800) und als Mitfavoriten belegten Sören Kæstel aus Dänemark (DEN 873) Platz drei und Sönke Durst aus dem Laboer Regatta Verein (GER 564) Platz vier. Auf Platz fünf und sechs kamen Jörg Meier vom Yachtclub Ruhrland  Essen (GER 764) und Jens Thurøe vom dänischen Kerteminde Sejlklub (DEN 693). Punktpreise erhielten die Plätze eins bis sechs. Platz sieben belegte Walther Furthmann vom Yacht Club Strande (GER 466), Platz acht Siegfried Busse von der Segler-Vereinigung Kiel (GER 1101) und Platz neun Per Røssel aus Dänemark (DEN 672). Wie eng es im Endergebnis war, zeigt, dass Platz 1 bis Platz 9 gerade mal 12 Punkte trennen.
Die siegreiche Crew eingerahmt von den Zweit- und Drittplatzierten.Aus dem LRV belegten Uwe Pfuhl und Jan Stoltenberg als Vorschoter bei Siegfried Busse den achten Platz sowie Jan Mohr als Vorschoter von Udo Hompesch Platz 19.
Die Teilnehmer dankten dem Laboer Regatta Verein für die gute Arbeit auf dem Wasser und an Land und versprachen, im nächsten Jahr wieder zu kommen.

Wieder ein tolles Ambiente lieferte das neu gestaltete Hafenumfeld. Für die Unterstützung bedankt sich der LRV bei der DGzRS, Gemeinde Laboe, becsen-Yachttechnik, Förde Sparkasse, Kieler Volksbank, Bunkerstation, Schiffswerft, Niro Schmidt GmbH, dem Munitionsdepot, der Fischküche, dem Hotel Seeterrassen, der Kreuzritter GmbH & Co. KG, dem Restaurant Baltic Bay sowie bei allen weiteren Spendern von Sachpreisen für die Tombola und bei allen ehrenamtlichen Helfern an Land bzw. auf dem Wasser ganz herzlich.

Aufnahmen des LRV: