Es war ein erster Versuch, am Wochenende vor dem Beginn der Kieler Woche die Traditionsregatta wieder zu beleben. Vormittags sollten die Jollen auf einem Kurs vor Laboe und nachmittags die Yachten auf einem Kurs von Laboe bis zur Fahrwassertonne 4 vor Wendtorf und zurück gestartet werden. Doch eine Gewitterlage mit angesagten Sturmböen machten Wettfahrtleiter Rolf Brinkmann am Sonnabend einen Strich durch die Rechnung und er verschob daraufhin den Start auf den nächsten Tag. Als kleinen Trost lud der LRV am späten Sonnabendnachmittag noch alle beim Grillen zum gemütlichen Beisammensein ein.

Am Sonntag hatte sich die Wetterlage beruhigt und bei Wind aus südwestlicher Richtung mit 10 bis 15 Knoten (3 bis 4 Windstärken) waren es für die Jollen und Yachten Up-and-Down-Kurse. Sowohl für die Jollen als auch für die Yachten wurde mit der gesegelten Zeit und der Yardstickzahl die berechnete Zeit ermittelt. Das Yardsticksystem ermöglicht es, verschiedene Bootsklassen in einer Wettfahrt gegeneinander starten zu lassen. Die Yardstickzahl ergibt sich z. B. aus der Segelfläche, der Rumpfform und der maximalen Rumpfge-schwindigkeit. Dabei gilt, je schneller eine Bootsklasse ist, desto kleiner ist die Yardstickzahl. Vielleicht lag die geringe Resonanz in diesem Jahr in der Wetterlage begründet. Deshalb wünscht sich der LRV für einen erneuten Versuch im nächsten Jahr auch unter dem Aspekt der Förderung des Vereinslebens eine größere Beteiligung.

Bei den Jollen waren drei Europes und ein Opti am Start und es gewann Charlotte Rösler. 
Die Jollen-Ergebnisse im Einzelnen nach berechneter Zeit:

Die Yacht-Ergebnisse im Einzelnen nach berechneter Zeit: