Startseite Aktuelles Archiv Neujahrs-Frostbeule 2016

Nachdem vor einem Jahr dieses Event aufgrund von 6 bis 7 Windstärken nicht zur Durchführung kam, fanden diesmal die nur vier Teilnehmer am Neujahrstag bei mildem Klima und sehr moderatem Wind ideale äußere  Bedingungen vor. Es bleibt aber immer noch etwas Besonderes, wenn sich am Neujahrstag Erwachsene in einen Opti zwängen und gegeneinander segeln wollen. Natürlich wirkt sich auch das Körpergewicht auf die Geschwindigkeit im Opti aus. Bei den Kids sollte das Körpergewicht nicht über dem Bootsgewicht von etwa 45 kg liegen, weil sonst der Bootsrumpf zu tief im Wasser liegt und nicht mehr so gut durchs Wasser gleitet. Die Gewichtsspanne bei den  teilnehmenden Oldies reichte von 60 bis 100 kg. Der Start des zu segelnden Kurses führte von der Jollenslipanlage bis in die Baltic Bay sowie zurück zur Jollenslipanlage und enthielt Abschnitte zum Kreuzen, mit halben und achterlichem Wind. Souverän gewann Malte Griem alle Races und somit auch den Frostbeulen-Pokal. Auf Platz zwei kam Kai Berg, Platz drei belegte seine Frau Christine und auf Platz vier kam Michael Schäfer. Für den organisatorischen Ablauf war wieder Achim Laasch verantwortlich, alle Opti-Match-Races verliefen fair und ohne Proteste. Einige der Teilnehmer betrachteten dies bereits als das Ansegeln für die Saison 2016. Erinnert sei daran, dass es sich um die siebente Neujahrs-Frostbeule handelte, die - wie bereits eingangs erwähnt - vor einem Jahr durch den heftigen Wind und im Jahr 2011 durch den vereisten Hafen nicht zur Austragung kam. Nach dem schon viel zu warmen Monaten November und Dezember hielt dann aber einen Tag nach Neujahr bei uns die eisige Kälte Einzug. Erwähnenswert ist noch, dass ein Island-Tief Ende Dezember Warmluft zum Nordpol lenkte und die Temperatur dort um 30 Grad auf null Grad ansteigen ließ. Laut Meeno Schrader soll das Jahr 2015 das  bislang als wärmstes Jahr geführte 2014 bereits abgelöst haben. Gespannt dürfen wir deshalb darauf sein, was uns die kommende Segelsaison wettermäßig so präsentieren wird.   

Die richtige Sitzposition im Opti ist schon eine Philosophie für sich.
Spannend war das Match-Race zwischen Michael Schäfer (links) und Kai Berg bis zum Schluss.
Im Familien-Race segelte Kai Berg mit Tochter Merle seiner Frau Christine mit Tochter Svenja davon.

  Malte Griem fühlte sich sichtlich wohl im Opti und segelte immer vorne weg.