Das Segeln gehört mit zu den schönsten Sachen der Welt, ist aber verglichen mit der Gesundheit und dem Leben eben doch nur Nebensache. Vor ein paar Wochen schien noch alles seinen gewohnten Gang zu nehmen, doch dann ging es sehr schnell mit der Verordnung von Einschränkungen, die letztlich auch die Vereine betrafen. Das Labskausessen musste abgesagt werden, die Sportboothäfen wurden geschlossen, so dass das Ein- und Auslaufen verboten wurde, lediglich gewerbliche Überführungen sind hiervon ausgenommen. Gewerbliche Aktivitäten wie etwa von Yachtwerften, Motorarbeiten und Segelmachern dürfen allerdings nach den Regeln der Kontaktvermeidung ohne Beteiligung der Bootseigner weiterhin stattfinden. Jedoch sind Einzelarbeiten zur Sicherung des Schiffes oder für dringend notwendige Reparaturen unter Einhaltung der Kontaktvermeidung wiederum möglich. Für viele bedeutet die Corana-Pandemie Entschleunigung, aber auch für viele andere große Not. Es ist eine Situation, die wir so noch nicht hatten und auf die wir nicht ausreichend vorbereitet waren. Keiner weiß zurzeit, wie lange die Kontaktvermeidung noch aufrecht erhalten bleibt. Es stellt sich auch die Frage, ob es nach der Krise noch genauso sein wird wie vor der Krise. Letztlich ist die Krise nicht nur ein Stresstest, sondern auch ein Charaktertest.
Und das alles zu einer Zeit, zu der die Vereinsaktivitäten gerade im Segelsport wieder so richtig hochgefahren werden. Die Termine für den Tag der offenen Tür, das Abslippen der Vereinsboote, das Ansegeln, die Törns zu Himmelfahrt und Pfingsten sowie die Durchführung der Trudelmaus- und Ehrenmalpokal-Regatten sind alle in Frage gestellt. Nachdem bereits alle Lehrgangsteilnehmer für den Sportbootführerschein die theoretische Prüfung bestanden hatten, musste die praktische Prüfung ebenfalls auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Ebenso ergeht es dem Termin für die praktische Prüfung zum Jüngstensegelschein, der Kindern und Jugendlichen den idealen Einstieg in den Segelsport bietet. Schlimmstenfalls wird befürchtet, dass in diesem Jahr die Wassersportaktivitäten ganz zum Erliegen kommen. Aber wie schon eingangs gesagt, das Segeln ist unter diesen Umständen eben doch nur Nebensache. Zudem hat der neue 1. Vorsitzende Christoph Matthews mit einem Schreiben an alle Vereinsmitglieder um Verständnis für die momentane Situation gebeten. Zurzeit geht das Vereinsleben anders als gewohnt weiter. Wo früher Treffen zu Besprechungen oder gemeinsamen Arbeiten an Booten stattfanden, können zurzeit dank der digitalen Medien alle organisatorischen Vorbereitungen ohne persönlichen Kontakt vorgenommen werden. Sobald es die Situation zulässt, werden die Vereinsaktivitäten wieder hochgefahren. Dies wird vorbereitet, so gut es eben geht. Nur wann wieder die Normalität eintritt, kann im Moment keiner sagen. In diesen Zeiten wird die Bedeutung der Vereins-Gemeinschaft, auch wenn sie nur digital gelebt werden kann, wichtiger denn je.
Der Vorstand beschloss bereits Anfang März, allen Senioren im Verein Hilfe beim Einkaufen oder bei sonstigen Besorgungen anzubieten. Über eine Telefonaktion kam das Hilfsangebot sehr gut bei den Senioren an, wobei einige von dieser Aktion sogar sehr gerührt waren. Der Wille, füreinander da zu sein und zu helfen, wächst eben in der Corona-Krise.
Mit zu den letzten Aktivitäten im Verein gehörte Anfang März die vom Jugendwart Felix Beyer zusammen mit den Trainern Tjark Schilly und Tim Ohler im Rahmen des Projektes „3ineinemBoot“ durchgeführte Opti-Kenterveranstaltung in der Schwimmhalle für die Dritt- und Viertklässler der Laboer Grundschule. Als Überraschung erhielten alle Teilnehmer am nächsten Tag in der Schule eine Urkunde überreicht. Wir erhoffen uns, dass das Projekt bei den Kindern eine Begeisterung für das Segeln wecken konnte und nachhaltig wirkt. Ausführlich hierüber berichtet wurde seitens der Grundschule Laboe bereits in der April-Ausgabe von Laboe Aktuell.
Die Urkunde für die Teilnahme an der Opti-Kenterveranstaltung
Nachdem bekannt wurde, dass der im Juli in Eckernförde stattfindende Goldpokal - die inoffizielle Weltmeisterschaft der Folkeboote - vom Veranstalter wegen der Corona-Krise abgesagt wurde, entschied der LRV in einer Vorstandssitzung, die Anfang April erstmals als Telefonkonferenz durchgeführt wurde, auch den im Juni geplanten Trudelmaus-Pokal der Folkeboote für dieses Jahr ausfallen zu lassen. Sobald es die Situation aber zulässt, wird es in diesem Jahr unabhängig von der Absage wieder ein Helfer-Treff geben. Voraussichtlich werden die Termine für den Himmelfahrts-Törn und den Pfingst-Törn auch nicht zu halten sein. Weiter wird versucht, einige Aktivitäten insbesondere auch für die Jugend über Online-Einheiten anzubieten.
LehrgangsangebotDas Segeln gehört mit zu den schönsten Sachen der Welt, ist aber verglichen mit der Gesundheit und dem Leben eben doch nur Nebensache. Vor ein paar Wochen schien noch alles seinen gewohnten Gang zu nehmen, doch dann ging es sehr schnell mit der Verordnung von Einschränkungen, die letztlich auch die Vereine betrafen. Das Labskausessen musste abgesagt werden, die Sportboothäfen wurden geschlossen, so dass das Ein- und Auslaufen verboten wurde, lediglich gewerbliche Überführungen sind hiervon ausgenommen. Gewerbliche Aktivitäten wie etwa von Yachtwerften, Motorarbeiten und Segelmachern dürfen allerdings nach den Regeln der Kontaktvermeidung ohne Beteiligung der Bootseigner weiterhin stattfinden. Jedoch sind Einzelarbeiten zur Sicherung des Schiffes oder für dringend notwendige Reparaturen unter Einhaltung der Kontaktvermeidung wiederum möglich. Für viele bedeutet die Corana-Pandemie Entschleunigung, aber auch für viele andere große Not. Es ist eine Situation, die wir so noch nicht hatten und auf die wir nicht ausreichend vorbereitet waren. Keiner weiß zurzeit, wie lange die Kontaktvermeidung noch aufrecht erhalten bleibt. Es stellt sich auch die Frage, ob es nach der Krise noch genauso sein wird wie vor der Krise. Letztlich ist die Krise nicht nur ein Stresstest, sondern auch ein Charaktertest.
Und das alles zu einer Zeit, zu der die Vereinsaktivitäten gerade im Segelsport wieder so richtig hochgefahren werden. Die Termine für den Tag der offenen Tür, das Abslippen der Vereinsboote, das Ansegeln, die Törns zu Himmelfahrt und Pfingsten sowie die Durchführung der Trudelmaus- und Ehrenmalpokal-Regatten sind alle in Frage gestellt. Nachdem bereits alle Lehrgangsteilnehmer für den Sportbootführerschein die theoretische Prüfung bestanden hatten, musste die praktische Prüfung ebenfalls auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Ebenso ergeht es dem Termin für die praktische Prüfung zum Jüngstensegelschein, der Kindern und Jugendlichen den idealen Einstieg in den Segelsport bietet. Schlimmstenfalls wird befürchtet, dass in diesem Jahr die Wassersportaktivitäten ganz zum Erliegen kommen. Aber wie schon eingangs gesagt, das Segeln ist unter diesen Umständen eben doch nur Nebensache. Zudem hat der neue 1. Vorsitzende Christoph Matthews mit einem Schreiben an alle Vereinsmitglieder um Verständnis für die momentane Situation gebeten. Zurzeit geht das Vereinsleben anders als gewohnt weiter. Wo früher Treffen zu Besprechungen oder gemeinsamen Arbeiten an Booten stattfanden, können zurzeit dank der digitalen Medien alle organisatorischen Vorbereitungen ohne persönlichen Kontakt vorgenommen werden. Sobald es die Situation zulässt, werden die Vereinsaktivitäten wieder hochgefahren. Dies wird vorbereitet, so gut es eben geht. Nur wann wieder die Normalität eintritt, kann im Moment keiner sagen. In diesen Zeiten wird die Bedeutung der Vereins-Gemeinschaft, auch wenn sie nur digital gelebt werden kann, wichtiger denn je.
Der Vorstand beschloss bereits Anfang März, allen Senioren im Verein Hilfe beim Einkaufen oder bei sonstigen Besorgungen anzubieten. Über eine Telefonaktion kam das Hilfsangebot sehr gut bei den Senioren an, wobei einige von dieser Aktion sogar sehr gerührt waren. Der Wille, füreinander da zu sein und zu helfen, wächst eben in der Corona-Krise.
Mit zu den letzten Aktivitäten im Verein gehörte Anfang März die vom Jugendwart Felix Beyer zusammen mit den Trainern Tjark Schilly und Tim Ohler im Rahmen des Projektes „3ineinemBoot“ durchgeführte Opti-Kenterveranstaltung in der Schwimmhalle für die Dritt- und Viertklässler der Laboer Grundschule. Als Überraschung erhielten alle Teilnehmer am nächsten Tag in der Schule eine Urkunde überreicht. Wir erhoffen uns, dass das Projekt bei den Kindern eine Begeisterung für das Segeln wecken konnte und nachhaltig wirkt. Ausführlich hierüber berichtet wurde seitens der Grundschule Laboe bereits in der April-Ausgabe von Laboe Aktuell. Nachdem bekannt wurde, dass der im Juli in Eckernförde stattfindende Goldpokal - die inoffizielle Weltmeisterschaft der Folkeboote - vom Veranstalter wegen der Corona-Krise abgesagt wurde, entschied der LRV in einer Vorstandssitzung, die Anfang April erstmals als Telefonkonferenz durchgeführt wurde, auch den im Juni geplanten Trudelmaus-Pokal der Folkeboote für dieses Jahr ausfallen zu lassen. Sobald es die Situation aber zulässt, wird es in diesem Jahr unabhängig von der Absage wieder ein Helfer-Treff geben. Voraussichtlich werden die Termine für den Himmelfahrts-Törn und den Pfingst-Törn auch nicht zu halten sein. Weiter wird versucht, einige Aktivitäten insbesondere auch für die Jugend über Online-Einheiten anzubieten.