Der Start in die Segelsaison wird wieder geprägt sein durch die vorgegebenen Kontaktbeschränkungen und Hygienemaßnahmen. Hinzu kommen noch die gefährlicheren Virusvarianten, mit denen sich jetzt vermehrt auch Jüngere infizieren. Solange keine wesentlichen Fortschritte bei der Impfkampagne erfolgt sind, wird nicht davon ausgegangen, dass die Vereine bei den zurzeit steigenden Neuinfektionszahlen mit weiteren Lockerungen rechnen können.
Auch wenn Segeln eine Individualsportart ist, wird nach den Aktivitäten auf dem Wasser das gesellige Beisammensein an Land so sehr vermisst. Vor diesem Hintergrund ist auch die gesamte Planung im Verein mit einem großen Fragezeichen versehen.
Nachdem die schriftliche Umfragemitgliederversammlung erfolgreich zum Abschluss gebracht werden konnte, fiel das beliebte Labskausessen der Coronasituation zum Opfer. Das monatliche Schipperfrühstück kam mit Vorträgen zu maritimen Themen nur virtuell zur Durchführung. Der gemeinsame Arbeitsdienst für die Saisonvorbereitung der Vereinsboote und das Ansegeln darf nicht in gewohnter Weise stattfinden. Zum Ansegeln wird der Fahrtenseglervertreter noch entsprechend informieren.
Ohne den geselligen Teil wird wohl auch der Trudelmaus-Pokal der Folkeboote nicht zur Durchführung kommen können, zumal nicht absehbar ist, ob eine Beherbergung der auswärtigen Teilnehmer möglich sein wird und ob die dänischen Teilnehmer ohne Quarantäne überhaupt einreisen dürfen. Eine Entscheidung, ob der Trudelmaus-Pokal stattfinden kann, wird Anfang Mai getroffen. Ebenso wird in Kürze entschieden, wann mit dem Wassertraining im Jugendbereich gestartet werden kann.
Unter Einhaltung der Kontaktbeschränkungen und Hygienemaßnahmen mussten die Vereinsboote für die Segelsaison vorbereitet werden. Ein Schwerpunkt war hierbei in Eigenarbeit die Grunderneuerung des kleinen Schlauchbootes. Der Verzicht auf das kleine Schlauchboot wurde zwar diskutiert, allerdings von den Verantwortlichen für den Jugendbereich abgelehnt, da sich das Hartschalenboot aus dem Projekt „3ineinemBoot“ in einem sehr schlechten Zustand befindet und mindestens zwei zuverlässliche Sicherungsboote für das Wassertraining erforderlich sind. Weil die Anschaffungskosten für ein neues Schlauchboot die finanziellen Möglichkeiten des Vereins überfordert hätten, wurden für das kleine Schlauchboot neue Schläuche und für den Zweitakt- ein Viertakt-Außenbordmotor geordert.
Nachdem beim kleinen Schlauchboot die alten Schläuche entfernt waren, stellte sich unter der Federführung von Ralf Lange und Thomas Möller die Aufarbeitung des Rumpfes doch als etwas aufwendiger dar. Als Verbesserung hinsichtlich der Gewichtsverteilung konnte der Platz für einen fest installierten Benzintank im Bugbereich geschaffen werden.
Nachdem der Rumpf schon einen neuen Unterwasseranstrich erhalten hat, muss jetzt noch für den letzten und wohl schwierigsten Arbeitsschritt für das Verkleben der neuen Schläuche mit dem Rumpf auf wärmere Außentemperaturen gewartet werden.
Bei den Eigenarbeiten für alle Vereinsboote mitgeholfen hat ein kleiner Personenkreis, bei dem sich der Vorstand recht herzlich für den Arbeitseinsatz bedankt. Der Verein verfügt somit neben dem großen Schlauchboot mit dem grunderneuerten kleinen Schlauchboot auch die für das Jugendtraining erforderlichen und im guten sowie zuverlässigen Zustand befindlichen zwei Sicherungsboote.