Als Highlight im Winterprogramm fand wieder Mitte März das traditionelle Labskausessen im Hotel Seeterrassen statt und mehr als 50 Teilnehmer folgten der Einladung zu diesem kulinarischen Hochgenuss. Auf dem Programm standen neben der Verleihung des Fahrtensegel-Preises auch Ehrungen.
Zu den Gästen zählte auch Bürgermeister Walter Riecken, der die Situation rund um den Hafen darstellte und einen Ausblick auf die geplanten Vorhaben gab. Weiter sagte er zu, für die Verbesserung der Zusammenarbeit mit den Segelvereinen den so genannten runden Tisch wieder einzurichten.
Fahrtensegeln ist in erster Linie Freizeit- und Familiensport mit weniger spektakulären aber dafür umso nachhaltigeren Momenten. Es gilt hierbei nicht das Motto: „Schneller - weiter - länger“. Die Jury würdigt genauso die Bewältigung schwieriger Situationen auch schon im Bereich der westlichen Ostsee. Einen hohen Stellenwert im Bewertungsschema für den Fahrtensegel-Preis nimmt die Führung des Logbuches ein, denn die Details über Sicherheitsausrüstung und -unterweisung, Segelführung sowie Manöver sind ein Beleg für die gute Seemannschaft und diese Fahrtendokumentation gibt letztlich einen guten Einblick in den Törnverlauf.
Der Fahrtensegel-Preis, ein Halbmodell des Küstenewers "Wollin v. Laboe" (gestiftet von Kapitän Kurt Fleischfresser) wurde in diesem Jahr an Rolf Brinkmann vergeben, der mit seiner Frau Angela einen dreiwöchigen Törn in der dänischen Südsee absolvierte und diese Reise vorbildlich im Logbuch dokumentierte.
Den zweiten Platz belegte Malte Griem, der mit einer Männercrew bis nach Stockholm segelte und den Rückweg dann mit seiner Familie antrat. Auf Platz drei landete Kalli Fleischfresser, der mit der „Vineta“ im Limfjord mit wechselnden Crews unterwegs war.
Für die mehr als 50-jährige Mitgliedschaft wurden Günter Jahn und Rolf Krüger mit der goldenen LRV-Ehrennadel ausgezeichnet.
Mit der silbernen LRV-Ehrennadel wurde das Engagement in der ehrenamtlichen Vereinstätigkeit vom 2. Vorsitzenden Dr. Georg Poetsch gewürdigt.
Abschließend gab Günter Jahn einen Rückblick in die Entstehungsge-schichten mit den damaligen Protagonisten der ältesten Laboer Vereine, zu denen auch der LRV zählt. Den alten Laboern sind die Namen von damals noch gut in Erinnerung. Des Weiteren stellte er die Veränderungen im Verein von vor 50 Jahren bis heute dar und bekam für den auf Platt sehr humorvollen Vortrag viel Applaus.